Jahrelang dachte ich, es wäre endlich einmal an der Zeit, mich auf einen Kleiderstil festzulegen. ‘Später’, dachte ich immer. Denn zum einen liebe ich Naturfarben und -muster, Holz- und Steinschmuck, Lederaccessoires und lässige Schnitte:

Zum anderen bin ich aber auch eine große Freundin leuchtender Farben und starker Muster, mag figurbetonte Vintage-Kleider und -Röcke und verspielten Schmuck:

Irgendwann erkannte ich, dass keiner von beiden Stilen zu 100% ‘mein Stil’ ist. Zwar finden sich in meinem Outfitarchiv viele Looks, die vorrangig dem einen oder dem anderen Stil zuzuordnen sind. Die meisten (und meine liebsten!) Outfits aber sind immer eine Mischung aus all dem, was ich liebe – selbst mein Brautkleid beinhaltet Elemente beider Stile.

Anstatt zu versuchen, mich auf einen Look festzulegen, freue ich mich jetzt über die Vielfalt, die mein Kleiderschrank mir bietet. Für mich fühlt sich ein Outfit erst dann komplett an, wenn es sowohl natürliche Elemente als auch farbenfrohe Vintage-Teile enthält. Denn genau dieser Mix zeichnet meinen Stil aus.

Was ich euch mit diesem Post sagen möchte? Es ist okay, so zu sein, wie ihr seid. Sich auf einen einzigen Stil festzulegen ist wunderbar. Aber es ist auch okay, wenn euer eigener, persönlicher Stil – allen Ratgebern zum Trotz – eine Mischung aus vielen verschiedenen Elementen ist. Eure Kleidung sollte schließlich zeigen, wer ihr seid. Und wer ist schon eine eindimensionale Persönlichkeit, die sich nur für eine einzige Sache interessiert? Eben.

Alles Liebe,