Vielen Dank für all die lieben Kommentare zum Gewinnspiel – ich freue mich riesig über die positive Resonanz und es macht total viel Spaß, von euren Sommerfreuden zu lesen. Eine meiner großen Sommerfreuden in diesem Jahr sind ein paar Tage in Lissabon mit drei lieben Freundinnen – und morgen geht schon unser Flug! Bevor ich euch also kommende Woche mit Fotos der portugiesischen Hauptstadt bombardiere, möchte ich heute über den zweiten Teil unserer Pfingstreise berichten. Nach einem reichlichen Tag in Köln ging es für uns als große Mord mit Aussicht-Fans nämlich noch für ein paar Tage in die Eifel.

Mit ihren vielen Wanderwegen reizte uns besonders die Vulkaneifel und so übernachteten wir im Parkhotel am Schloss in der Nähe von Mayen. Dort wurde Mord mit Aussicht zwar nicht gedreht, aber – sei’s drum – ein wenig “Hengasch” steckt wohl in jeder Kleinstadt.

Mayen wird auch als “Tor zur Eifel” bezeichnet. Hoch über der Stadt thront die spätgotische Genovevaburg, von der aus man einen wunderbaren Blick auf ein weiteres Wahrzeichen hat: die Pfarrkirche St. Clemens mit verdrehtem Turm.

Nach unserer kleinen Stadtbesichtigung begaben wir uns auf eine erste kleinere Wanderung. Der Vulkanpfad führte uns vom Ettringer Bellberg zu den “sieben Stuben”, Kraterhöhlen, in denen die Menschen während des Zweiten Weltkrieges Schutz suchten und die man auch heute noch begehen kann (mit etwas Mut und einer Taschenlampe).

Die Felsen, auf die wir am Ende unserer Wanderung im Kottenheimer Winfeld stießen, erinnerten mich ein wenig an die Sächsische Schweiz, allerdings waren sie nicht aus Sandstein, sondern aus vulkanischem Basalt. Klettern kann man hier aber ebenso gut wie im Elbsandsteingebirge.

Am Sonntag stand eine etwas längere Wanderung auf dem Programm. Von Schloss Bürresheim aus ging es auf dem Förstersteig durch die Eifel. Leider musste ich meinen Akku schonen und so blieb die Kamera an diesem Tag im Auto. Am nächsten Tag besuchten wir das Schloss allerdings noch einmal und schauten es diesmal auch von innen an. Wie durch ein Wunder ist das Schloss nie zerstört wurden und so ist auch die Inneneinrichtung nahezu unverändert geblieben. Wirklich sehenswert!

Auf der Rückfahrt nach Leipzig machten wir noch einen kurzen Stopp an der Klosteranlage Maria Laach mit romanischer Klosterkirche. An diesem regnerischen Montag wurde das Kloster geradezu von Touristen überschwemmt und so begaben wir uns nach einer kurzen Besichtigungstour und einem Stopp in der Klostergärtnerei auf den Heimweg.

Bei dem regnerischen Wetter und mit der Erinnerung an ein paar wunderschöne, erholsame Tage im Gepäck fiel uns der Abschied auf jeden Fall leichter. Bestimmt kommen wir irgendwann trotzdem zurück und erkunden all die Ecken, die wir diesmal verpasst haben.

Wart ihr schon einmal in der Eifel oder habt ihr noch andere Deutschland-Geheimtipps? Wo muss man gewesen sein?

Eure