Das schöne am Umziehen – und sei es wie in unserem Falle nur in ein anderes Stadtviertel – ist doch, dass man mal eine ganz andere Gegend näher kennenlernt, neue Orte entdeckt und beginnt, die eigene Stadt wieder mit ganz anderen Augen zu sehen. In solchen Momenten fühlt es sich für mich nicht an, als würde ich mit wenigen Unterbrechungen seit meiner Geburt in Leipzig leben. Sondern eher so, als wäre ich eine Touristin und würde diese Stadt gerade zum ersten Mal besuchen. Und genau das ist so wunderbar!

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Wie oft bin ich in den letzten Jahren im Stünzer Park spazieren gegangen und doch wusste ich nie, dass sich gleich daneben eine süße alte Eisdiele befindet, die so original ist, dass sie schon wieder total cool ist und an der sich an warmen Tagen mit einem Schlag von überall her Menschen sammeln, die anscheinend aus irgendeiner sicheren Quelle wissen, dass das “Eiscafé am Stünzer Park” nun wohl wieder geöffnet ist.

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Als wir da waren, gab es übrigens genau eine Sorte Softeis aus einer riesigen grünen Retro-Softeismaschine (die eigentlich nicht Retro war, sondern einfach nur alt) – und zwar Schoko-Vanille. Und genau diese Sorte Softeis schmeckte in einer riesigen Waffel mit Sahne obendrauf einfach nur himmlisch! Das muss dieses DDR-Softeis sein, von dem immer alle so wehmütig sprechen.

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Kleid Franzi – selbstgenäht
Jeansjacke – secondhand
Sonnenbrille – Fred Flare
Ballerinas – Camper

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Entsprechend glücklich drehten wir dann noch ein wenig im Stünzer Park unsere Runden – und werden garantiert zurückkommen. Vielleicht werden wir ja auch irgendwann in den Kreis derer aufgenommen, die aus irgendeiner sicheren Quelle wissen, dass das “Eiscafé am Stünzer Park” nun wohl wieder geöffnet ist. Tihi.

Eure