Während der Herbst bereits Einzug gehalten hat, denke ich supergerne an unseren Urlaub Ende September zurück. Bevor wir für zwei Wochen nach Südtirol fuhren, musste ich natürlich UNBEDINGT noch “schnell” etwas für mich nähen (ich glaube, alle unter euch, die ebenfalls nähen, kennen das nur zu gut). Also verbrachte ich den Tag vor dem Urlaub nicht etwa damit, in aller Ruhe meinen Koffer zu packen, sondern etwas unter Strom im Atelier, um mein Seren Dress {unbezahlte und unbeauftragte Werbung} fertigzustellen.

So kam es natürlich, wie es kommen musste: die letzte “Anprobe” fand spät am Abend vor der Reise statt, als ich endlich alle Knöpfe angenäht hatte. Bei der stellte ich fest, dass die Träger eigentlich noch etwas kürzer und das Oberteil noch etwas enger hätte sein können. Weil Maik angesichts meines immer noch ungepackten Koffers langsam immer unruhiger wurde, entschied ich mich jedoch, Kleid Kleid sein zu lassen und es einfach so mitzunehmen, wie es war. Im Urlaub habe ich es trotzdem getragen und die Änderungen einfach auf den nächsten Frühling verschoben.

Unseren Ausflug nach Meran in die Gärten vom Schloss Trauttmansdorff nutzte ich dann gleich, um mein neues Kleidchen auszuführen. Bei dem grauen Wetter momentan kaum vorstellbar, aber an dem Tag war es wirklich nochmal hochsommerlich warm – perfekt also für den leichten Viskose-Stoff (übrigens ein Karstadt-Schnäppchen).

In dem Schnitt habe ich mich super wohl gefühlt und kann mir auch gut vorstellen, nächstes Jahr noch die geknotete Variante zu nähen. Eigentlich wollte ich ein Midi-Kleid machen, weil ich das auf den Schnittmuster-Fotos so schick fand, aber ich kann mir einfach nicht helfen: Midi-Kleider sehen irgendwie bescheuert an mir aus. Also wurde es wieder meine Komfort-Länge.

Maxi? Yes. Mini? Yes. Midi? Irgendwie seltsam. – Kennt das jemand von euch?

So schaue ich übrigens, wenn ich von Dahlien umgeben bin. Ich liebe Dahlien so sehr! Sie machen mich wirklich außerordentlich glücklich.

Alles Liebe,