Anfang dieser Woche besuchte ich mit zwei Kommilitoninnen SBS in Chemnitz, das man sich als riesengroße Halle (2000 qm) voller alter Dinge vorstellen muss. Dort gibt es sortierte und unsortierte alte Dinge, in Kisten gehäufte alte Dinge, auf riesigen Regalen bis zur Decke gestapelte alte Dinge, wertlose alte Dinge und richtig schöne alte Dinge. Und manchmal wertlose alte Dinge, die man selber trotzdem richtig schön findet. Für einen großen Berg Dinge bezahlte ich am Ende 20 Euro, was ich sehr in Ordnung fand, wenn man bedenkt, dass ich allein zwei Taschen aus echtem Leder kaufte.

Einige meiner Freundinnen finden diese Tasche gräßlich, aber mir hat es das gute Stück (aus den 80ern?) angetan. Genau die richtige Menge Omi für meinen Geschmack. Ich wollte außerdem schon lange eine Patchworktasche und auf der Rückseite ist sie schön dezent in Brauntönen gehalten.

Eine schöne kleine Tasche, die einen unbenutzten Eindruck macht und sogar noch ein “Genuine Leather”-Schildchen trägt. Perfekt zum Weggehen und ich liebe Farbe und Muster.

Ich finde es toll, wenn Folklore-Sachen in leuchtenden Neonfarben angemalt sind, so wie diese Markierstift-pinke Matrjoschka und die Mini-Garderobe, die nur noch ein paar neue kleine Haken braucht.

Bitte lacht mich nicht aus, aber ich fand das Muster und die Struktur dieses Bierdeckels so inspirierend, dass ich ihn einfach mitnehmen musste…

Außerdem entdeckte ich noch diese wunderschöne Teekanne aus den 70er Jahren. Die Farben, das Muster und die Form der Kanne haben mich sehr angesprochen, deshalb musste sie mit. Sie hat zwar einen kleinen Sprung, aber ich hoffe einfach, das ist nicht schlimm!?

Oh, ich fand auch noch ein winziges geschnitztes Reh mit abgebrochenem Bein, aber das muss wohl durch die Maschen des Einkaufskörbchens gefallen sein – schade. Ein weiteres Fundstück habe ich euch noch vorenthalten, weil ich es am Wochenende für ein kleines Bastelprojekt benutzen möchte…

Was ist das schönste Fundstück, das ihr in letzter Zeit aufgestöbert habt?