1. Nicht aus dem Konzept kommen!

Ich mag am liebsten Blogs, die ein klares Konzept haben und nicht über alles schreiben, was ihnen über den Weg läuft. Drei Themen sind für einen Blog, der von einer Person allein geführt wird, meistens genug. Meine Hauptthemen sind zum Beispiel Mode und Handgemachtes. Für mehr Persönlichkeit und Spannung auf meinem Blog schreibe ich aber auch ab und zu über unsere Wohnungseinrichtung und persönliche Themen wie meinen letzten Urlaub oder eine besuchte Ausstellung. Solche “Off-Topic”-Posts sollten jedoch die Ausnahme und nicht die Regel sein. Durch ein einheitliches Erscheinungsbild der Posts – zum Beispiel nicht zu viele Schriftarten oder zu unterschiedlich bearbeitete Bilder – wird alles noch besser zusammengehalten.

2. Planung ist das halbe Leben!

Ich wundere mich immer wieder, wenn Blogger fünf Beiträge an einem einzigen Tag veröffentlichen und dann eine Woche lang nichts mehr posten. Schließlich ist es so einfach, Artikel vorzubereiten und das Datum der Veröffentlichung auf einen späteren Tag zu legen.

Hilfreich ist es, vor Beginn des neuen Monats alle Postideen aufzuschreiben, die man für den Monat hat. Anschließend ordnet man die Artikel in verschiedene Kategorien – zum Beispiel DIY oder Tipps & Tricks – ein. Dann verteilt man die Posts so auf die vier Wochen, dass ein guter Mix entsteht. Man kann spezielle Themenwochen planen, in denen man nur auf eine Kategorie eingeht (z.B. zu Weihnachten), aber meistens plane ich so, dass zum Beispiel nicht zwei DIYs an zwei aufeinanderfolgenden Tagen veröffentlicht werden. Dazwischen lasse ich gerne reichlich Platz für spontane Beiträge, also zum Beispiel Outfitposts oder einen Artikel über etwas, das ich genäht habe.

Es mag aufwändig und schwierig klingen, seine Posts vorher zu planen, aber es ist wirklich hilfreich. So weiß man zum Beispiel, welche Beiträge zeitaufwändiger sind bzw. mehr Vorbereitung benötigen und kann rechtzeitig mit der Arbeit daran beginnen. Außerdem vermeidet man so, dass man keine Ideen hat und einfach irgendetwas schreibt.

3. Qualität statt Quantität!

Genauso wichtig wie einen Mix von Posts aus verschiedenen Kategorien finde ich eine gute Balance zwischen aufwändigen, informativen Posts und relativ kurzen, schnellen Beiträgen (z.B. Wunschlisten). Ich finde: lieber mal ein paar Tage nichts schreiben, Ideen sammeln und aufwändigere Beiträge vorbereiten, anstatt nur zu posten, um irgendetwas zu veröffentlichen. Auch spontane Posts oder zum Beispiel eine kleine Sammlung von Schnappschüssen kann ihren Reiz haben – aber auch hier gilt für mich: dies sollte die Ausnahme sein und nicht die Regel.

Zu guter Qualität gehört für mich übrigens auch, alle Texte vor der Veröffentlichung noch einmal durchzulesen und auf eventuelle Rechtschreibfehler zu überprüfen. Schöne Fotos sind für mich ebenso wichtig – und dabei kommt es gar nicht so sehr auf die Kamera an. Ich vermeide Bilder mit Blitzlicht und versuche, so oft es geht das Tageslicht für meine Fotos zu nutzen.

4. Freu’ dich über jeden Schritt!

Gerade am Anfang ist es wichtig, sich über kleine Erfolge zu freuen. Dein Blog wird auf einem anderen Blog erwähnt? Du bekommst einen lieben Kommentar? Super, du kannst stolz auf dich sein! Es ist wichtig, nicht zu schnell aufzugeben, nur weil man nicht am ersten Tag 1.000 Besucher hat. Wenn am Ball bleibst und kontinuerlich qualitativ hochwertige Posts veröffentlichst, wird sich das ganze wie von selbst entwickeln. Und wenn du am wenigsten damit rechnest, wird sich eine tolle Chance für dich ergeben – wie bei mir die Möglichkeit, ein Buch zu schreiben!

5. Nimm’ Kontakt auf!

Sich mit anderen zu vernetzen ist nicht nur hilfreich für den Erfolg des eigenen Blogs, sondern auch sehr inspirierend und motivierend. Erstelle eine Facebookseite für deinen Blog, auf der du mit deinen Lesern und anderen Bloggern kommunizierst oder melde dich bei Instagram an und folge anderen Bloggern, die du gerne magst.

Besonders wichtig ist es, bei anderen aufmerksame Kommentare zu hinterlassen. Texte nach dem Motto “Ah ja, schön. Komm’ und besuche meinen Blog!” kommen nicht gerade gut an und werden meistens ignoriert. Besser: Posts aufmerksam lesen und in den Kommentaren hervorheben, was einem (ehrlich) am besten daran gefällt. Über solche netten Kommentare freut sich jeder Blogger und ist sicher auch gern bereit, einen Gegenbesuch abzustatten. “Kennt” man sich dann etwas besser, sind auch nette Anfragen, zum Beispiel bezüglich eines Linktausches oder Gastpostes, kein Problem mehr.

Ich hoffe, meine Tipps waren hilfreich für euch! Ich wünsche euch einen wunderbaren Start in dieses schöne Spätsommerwochenende!

Alles Liebe,