Endlich ist der Sommer da – und mit ihm die Reisezeit! Wenn jedoch das Packen der Koffer auf dem Programm steht, vergeht vielen die Lust auf den Urlaub gleich wieder. Dabei kann es so viel Spaß machen und sogar helfen, die Vorfreude zu steigern – wenn man mit System packt…

Seit meiner Berufsschulzeit bin ich – mit Ausnahme der Semesterferien – Pendlerin und muss oft Koffer packen. Ganz am Anfang warf ich einfach jedes aktuelle Lieblingsteil in die Reisetasche, das mir in die Hände fiel. Als ich merkte, dass man am Ende viele tolle Einzelstücke hat, diese sich aber nicht unbedingt toll kombinieren lassen, fing ich an, meinen Koffer anhand meiner Lieblingsoutfits zu packen. Besonders hilfreich ist es natürlich, wenn man diese regelmäßig auf Fotos festhält – dann kann man einfach die Bilder ansehen und die Outfits auswählen, die einem im Moment am besten gefallen. Der Vorteil: man packt komplette Outfits, inklusive dazugehöriger Accessoires, ein. So passiert es garantiert nicht, dass man gerne ein bestimmtes Teil tragen würde, aber nichts hat, was dazu passt. Der einzige Nachteil bei diesem System ist, dass die Outfits sehr unterschiedlich sein können und man so zu jeder Kombination andere Schuhe oder eine andere Jacke braucht. Es ist also perfekt geeignet, wenn man einen großen Koffer mit in den Urlaub nehmen kann – muss man allerdings beim Gepäck auf Größe und Gewicht achten, ist es nicht unbedingt empfehlenswert.

Tipp: Wenn du vermeiden willst, dass die Outfits durcheinander geraten, packe einfach jedes davon in einen einzelnen Beutel.

Das zweite System ist aktuell mein Favorit. Dazu packe ich nur Sachen ein, die sich untereinander zu vielen verschiedenen Outfits kombinieren lassen. Am besten kann man die Tragemöglichkeiten maximieren, indem man Kleidungsstücke wählt, die farblich gut zueinander passen. Wie man oben sieht, muss das Ganze keinesfalls langweilig aussehen. Ein Mix aus Basics und ausgefallenen Teilen ist perfekt. Wenn die Sachen gemustert sind, sollten es Muster sein, die miteinander harmonieren. Streifen oder Punkte passen beispielweise super zu Blümchenprints. Der große Vorteil bei diesem System: man benötigt weniger Gepäck und ist weniger eingeschränkt in der Kombination der einzelnen Teile. So kann man sich bei jedem Wetter und jeder Laune aus all den Sachen ein perfekt passendes Outfit zusammenstellen.

Wenn du nach diesem System packst, brauchst du für einen zweiwöchigen Sommerurlaub (bei gutem Wetter!) nicht mehr als:

  • 2-3 schlichte Tops
  • 1-2 schickere Oberteile/Blusen
  • 2-3 Kleider
  • eine kurze Hose
  • eine lange Hose (z.B. Leinen) und/oder eine Jeans
  • einen Rock
  • einen dünnen Cardigan
  • einen dickeren Pulli oder eine Jacke für abends
  • einen leichten Schal
  • max. 3 Paar Schuhe (Turnschuhe, Ballerinas, Sandalen)
  • eine große Tasche (z.B. für den Strand) und eine kleinere Tasche (z.B. zum Weggehen)
  • 1-2 Bikinis oder Badeanzüge
  • eine Sonnenbrille
  • ein paar unkomplizierte Lieblingsaccessoires (z.B. Kette oder Armreifen)

Ich weiß ja nicht, wie’s euch geht, aber ich freue mich gerade riesig auf unseren Sommerurlaub… Fürs dänische Wetter werde ich zwar zusätzlich eine Regenjacke, ein paar Strumpfhosen und wärmere Pullis mehr einpacken, aber ansonsten wird mir die Liste eine gute Orientierung sein. Diesmal fahren wir nämlich mit dem Auto statt mit dem Fahrrad und ich muss mich zurückhalten, damit ich nicht zu viel mitnehme…

Habt ihr auch schon Pläne für den Sommer? Oder liegt der Urlaub bereits hinter euch? Ich würde mich freuen, wenn ihr mir davon erzählt!

Alles Liebe,