Lang, lang ist’s her, da begann der April mit einem verschneiten Osterwochenende daheim. Während die ersten Monate meines Auslandssemesters sehr langsam verstrichen, habe ich seither das Gefühl, die Zeit würde wie im Flug vergehen. Mittlerweile ist Ostern schon wieder sieben Wochen her und selbst hier in Borås herrschen nun sommerliche Temperaturen! Bevor ich mich also gleich auf den Weg in den Park mache, um den Tag mit einem Buch über 50er-Jahre-Einrichtung auf der Wiese zu verbringen, möchte ich die ereignisreichen letzten Wochen noch einmal Revue passieren lassen…

1. Wenn man nichts anderes zur Hand hat, dekoriert man die Wohnung eben mit alltäglichen Dingen. Ich liebe meine mexikanischen Kleider! Das gelbe fand ich in Vera’s Garderob, das grüne ist von Dawanda und muss noch verlängert werden.

2. Anfang April trug ich noch Stiefel und Wintermantel, mittlerweile ist es selbst für Strumpfhosen zu warm. Ein Glück!

3. Von dem grauen Stoff kaufte ich ganze 10 Meter für meine Kollektion. Ich mochte die Kombination mit der gelben Bank und dem weißen Beutel, als wir auf den Zug nach Borås warteten.

4. Die Idee für diese einfache Schmuckaufbewahrung stammt von Stefanie. Dadurch verheddern sich die Ketten nicht miteinander und wirken gleichzeitig sehr dekorativ!

1. Eine Lampe, ein schöner Stuhl + all die Dinge, die man im Bett so braucht = improvisierter Nachttisch!

2. Ich liebe mein Spitzenshirt, weil es so universell ist und einfach jedes Outfit interessanter macht, in diesem Fall Jeans und ein T-Shirt.

3. Bei der Arbeit an der Strickmaschine hatte ich die Idee, ein Bild meiner Kommilitonin Barbara zu stricken, die mir sehr ans Herz gewachsen ist. Ihr könnt euch vorstellen, was für einen Spaß wir hatten, als es tatsächlich geklappt und sie sich wiedererkannt hat!

4. Streifenshirts sind in letzter Zeit zu meinen treuen Begleitern geworden, weil sie so toll zu vielen anderen Mustern passen.

1. & 2. Im Secondhandladen schmachtete ich diese schönen Vintage-Kissen an – und war begeistert von der einfachen, aber effektiven Idee, alte Kleiderbügel mit Schnipsgummis zu umwickeln, damit die Kleider nicht herunterrutschen.

3. Den Pünktchenrock, den ich an ebenjenem Tag im örtichen Secondhand fand, habe ich seither schon etliche Male in verschiedensten Kombinationen ausgeführt. Ich liebe es, wenn Kleidungsstücke sich zu vielen Teilen kombinieren lassen, die man bereits im Schrank hat!

4. Die Briefmarken auf diesem Paket haben es mir sofort angetan…

1. … ebenso wie der Inhalt! Bisher gab es noch keine Gelegenheit, meine neuen roten Sandgrens-Clogs auszuführen, aber das wird – jetzt, da es so warm ist, ganz bald nachgeholt.

2., 3. & 4. Außerdem nahm ich im April mein bisher mutigstes DIY-Projekt in Angriff: ich bestempelte eine meiner besten Jeans mit Pünktchen! Mit dem Ergebnis bin ich nach wie vor sehr zufrieden.

1. Für meine Kollektion an der Uni stellte ich selber Seile her. Einige Probestücke seht ihr hier, das Endergebnis nächste Woche auf dem Blog.

2. Als wir im Dezember bei lovely Lu waren, machte sie ein köstliches Dessert für uns. Inspiriert davon mischte ich Lebkuchen, die es hier in Schweden das ganze Jahr über zu kaufen gibt, mit Naturjoghurt, Orangen und Rohrzucker – und fand es so lecker, dass ich es zuerst als abendliches Dessert und dann am nächsten Morgen gleich noch einmal zum Frühstück aß.

3. & 4. Neben den Aufgaben, die die Uni hier für mich bereit hielt, musste ich auch noch technische Zeichnungen für Schneeberg anfertigen, was mir jedoch immer sehr viel Spaß macht. Links seht ihr die fertige Kollektion, die ich entworfen habe und rechts mein Klassik-Outfit, das ich nach meiner Rückkehr nach Deutschland endlich auch im Original umsetzen werde.

1., 2. & 3. Auf der Busfahrt nach Stockholm verbrachte ich viel Zeit damit, Ideen in meinem Skizzenbuch zu notieren, die herrliche schwedische Natur zu bewundern – und mich über diese Geisterbäume zu wundern, die eine Straße in Norrköping säumten.

4. Über unser wunderschönes Stockholm-Wochenende habe ich ja hier schon berichtet. Diese tolle Schaufensterdeko (das Frauenporträt findet sich auf dem Kleid wieder) entdeckte ich bei Acne.

1. Yummy: gebratene Möhren, Kartoffeln und Rosenkohl, mit Rohrzucker und Limettensaft gewürzt.

2. Der tolle Orla Kiely-Kugelschreiber, den ich im Museumsshop des Postmuseums in Stockholm fand, ist zu meinem treuen Begleiter geworden…

3. … und zaubert mir ebenso wie die Socken und Strumpfhose von Happy Socks bei jeder Benutzung ein Lächeln ins Gesicht.

4. Eines der Teile meiner fertigen Kollektion. Mit dem Endergebnis bin ich sehr zufrieden!

Nun wünsche ich euch erstmal ein wunderschönes langes Wochenende! Nächste Woche melde ich mich mit Fotos meiner Kollektion zurück (gestern verbrachten wir den ganzen Tag im Fotostudio) – ich bin schon so gespannt, was ihr dazu sagen werdet…

Alles Liebe,