Maik schreibt: Wie ihr im letzten Beitrag lesen konntet, war der erste Stopp unseres Sommerurlaubs das schöne Island, Reykjavik um genauer zu sein. Nun, wie ging es weiter? Um das nächste Reiseziel zu erreichen, fliege man von Reykjavik in Nettozeit weniger als eine Stunde gen Westen (brutto waren es sieben Stunden), lande nahe einer Stadt am Pazifik, addiere 15°C Außentemperatur und versiebenfache die Einwohnerdichte. Nun verdopple man noch den durchschnittlichen BMI der Bewohner und man ist schon einmal in… genau, den USA. Sieht man dann noch eine Space Needle am verregneten Firmament, dann weiß man, ja genau… wir sind in Seattle angekommen.

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Ihrem Ruf, eine regenreiche Stadt zu sein können wir zum Glück nicht bestätigen, da es – als Einstimmung zum restlichen Urlaub – schön sonnig war. Mit dem Zug ging es direkt vom Flughafen quer durch die Stadt ins Universitätsviertel, wo unser Hotel „in europäischem Stil“ … leider noch nicht bezugsfertig war. Fertig wie wir vom langen Flug und dem ewig langen Tag waren, haben wir uns zunächst in einem vietnamesischen Lokal neben Shultzy’s Bar & Grill gestärkt, um anschließend in einem kleinen Park abzumatten. Hier konnten wir uns ebenfalls vom kulturellen und klimatischen Gefälle zwischen Island und dem Bundesstaat Washington erholen.

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Das Hotelzimmer im College Inn war bald für uns fertig hergerichtet und erwies sich als … wenn europäisch mit muffig und Why-should-I-clean-the-room-when-Febreze-is-my-friend gleichgesetzt werden kann, dann war es sehr europäisch angehaucht.

Was kann man in Seattle an einem Tag erleben? Sicher vieles!

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Highlights waren auf jeden Fall der am Wasser gelegene Public Market mit frischen Blumen und kleinen Lädchen (und scheinbar auch der ersten Starbucks-Filiale) sowie das Entlangschlendern an der Promenade mit Blick auf die Skyline.

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Leider werde ich an dieser Stelle aus meinem Beitrag gedrängt und muss jetzt meine Tastatur der Gastgeberin aushändigen.
Tschüss, bis bald,
Euer Maik”

Danke, lieber Maik, für deinen ausführlichen Bericht… Nun kommen wir aber mal zu den wirklich interessanten Infos. :D Denn ich schaffte es tatsächlich, mir vor dem Urlaub noch ein T-Shirt nach einem Stine Goya-Schnitt aus der CUT 02/14 und tollstem Jerseystoff in schwarz und weiß zu nähen. Dass ich aus diesem Stoff ein kastiges Shirt machen will, wusste ich schon nach diesem Post von Fredi, aber wie immer hat die Umsetzung etwas länger gedauert. Umso mehr freute ich mich, das neue Lieblingsteil (und das ist es!) mit auf unsere Reise nehmen zu können.

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Kette – inLace
Shirt – selbstgenäht
Foto-Rucksack – Kelly Moore
Hose – Long Tall Sally
Turnschuhe – Nike

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An diesem Abend in Seattle passte zum Glück alles zusammen und so bekam ich direkt im Skulpturenpark an der Pazifikküste ein paar tolle Magic-Hour-Fotos mit Gegenlicht von meinem Outfit. Da schlägt mein Modebloggerinnen-Herz direkt höher! Dank fetter Sonnenbrille sieht man auch nichts vom Jetlag, das zu diesem Zeitpunkt schon begann, seine Wirkung zu entfalten.

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Dank meinem liebsten Blogger-Husband entstand eine ganze Flut schöner Aufnahmen. Als Entschädigung machte ich natürlich auch noch ein paar coole Gegenlicht-Fotos von ihm. So 1 bis 2. Hihi.

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Ich hoffe, unser gemeinsamer Reise- bzw. Outfitbericht hat euch gefallen. Habt einen schönen Donnerstag und startet morgen gut ins laaange Wochenende!

Eure