Da ich zur Zeit nicht nur unter dem fehlenden Tageslicht leide, sondern auch beruflich bedingt ziemlich viel unterwegs bin (warum genau verrate ich euch am Freitag!), freute ich mich sehr über das Angebot von Romina, einen Gastpost für meinen Blog zu schreiben. Außerdem hat zu Weihnachten jeder gern Gäste, oder?

Romina ist die Freundin einer Freundin (kleine Welt!) und betreibt unter dem Namen Toujours Paloma nicht nur einen zauberhaften Blog, sondern auch einen wunderhübschen Dawanda-Shop. Na dann schauen wir mal, was sie euch Schönes mitgebracht hat!

Ihr Lieben,

ich freue mich ganz wahnsinnig, dass ich heute einen weihnachtlichen Gastpost für den tollen Blog von Laura schreiben darf! Ich bin übrigens Romina von Toujours Paloma und blogge auf meiner Seite am liebsten über’s Backen, versuche mich an kleinen DIY-Ideen und berichte hier und da auch von meinen Reisen. Seit einigen Monaten habe ich außerdem ein kleines Dawanda-Label gegründet. Hier tobe ich mich mit meiner Näh-Leidenschaft aus und verkaufe kleine Mäppchen und Täschchen.

Die letzten Tage kam ich übrigens ziemlich ins Grübeln, weil ich für diesen Post natürlich etwas ganz unfassbar Tolles, Einzigartiges und Noch-Nie-Da-Gewesenes aus dem Hut zaubern wollte. Und weihnachtlich musste es darüber hinaus auch sein. Da liegt ein Plätzchen-Rezept doch eigentlich auf der Hand, oder?

Die Sache ist, dass ich, was Weihnachts-Kekse betrifft, eigentlich ein hoffnungslos unkreatives Gewohnheits-Tier bin. Bei Kuchen und Co. probiere ich gerne etwas Neues aus, veranstalte chaotische Küchen-Schlachten und verursache ein regelrechtes Schüssel-Massaker, aber zur Weihnachtszeit müssen es immer DIE schnöden, einfachen Mürbeteig-Plätzchen sein, die ich schon als Kind mit meiner Mutter gebacken habe. Sozusagen ein Stückchen Kindheit aus Butter, Mehl und Zucker. Damit verziehe ich mich dann an den Adventssonntagen auf’s Sofa, kuschele mich in eine Decke und schaue „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ und „Der kleine Lord“ in Dauerschleife – herrlich!

Dieses Jahr bin ich aber endlich mal über meinen Schatten gesprungen. Zuerst habe ich noch ganz kurz überlegt, wie ich den Mürbeteig als etwas unfassbar Tolles, Einzigartiges und Noch-Nie-Da-Gewesenes präsentieren kann, bin dann aber zu dem Schluss gekommen, dass Mamas Plätzchen auch einfach zu unfotogen sind :-D

Nach kurzer Recherche bin ich dann auf ein sehr tolles Cookie-Rezept gestoßen, das ich hier und da noch etwas „verweihnachtlicht“ habe, aber siehe da – es hat sich wirklich gelohnt! Wer sagt denn, dass es zu Weihnachten immer Plätzchen sein müssen? Cookies schmecken doch mindestens genauso toll! Und diese Apfel-Rosinen-Cookies haben noch dazu eine leicht teigige, weiche Textur, sodass sie auch noch Tage nach dem Backen schön saftig und locker schmecken. Also – es lohnt sich, auch mal Neues auszuprobieren. Wobei… ich glaube, nächste Woche backe ich nochmal heimlich Mürbeteig-Plätzchen (:

Rezept für weihnachtliche Apfel-Rosinen-Cookies

Zutaten für ca. 30 Stück:
50 g Rosinen
5 EL Apfelsaft
150 g Mehl
½ TL Backpulver
2 kleine Äpfel
100 g Butter
100 g Zucker
1 Prise Salz
½ TL Zimt
1 Ei (Gr. M)

1. Die Rosinen mit dem Apfelsaft in einem kleinen Topf erhitzen, kurz aufkochen lassen, vom Herd nehmen und das ganze ca. 20 Minuten ruhen lassen. Den Backofen auf 180° C vorheizen (Ober-/Unterhitze). Die Äpfel schälen, entkernen, in kleine Würfel schneiden und zu den Rosinen geben.

2. Das Mehl mit dem Backpulver und dem Zimt vermischen. Die Butter in einem Topf schmelzen und mit dem Zucker und dem Salz verquirlen. Das Ei dazugeben und alles cremig aufschlagen. Dann die Mehlmischung dazugeben und alles rasch zu einer cremigen Masse verarbeiten. Zuletzt die Apfel-Rosinen-Mischung samt Apfelsaft unterheben.

3. Ein Backblech mit Backpapier auslegen. Nun etwa walnussgroße Teighäufchen mit einem Teelöffel in ausreichendem Abstand auf das Blech setzen (die Cookies gehen doch etwas auseinander). Im Backofen auf der mittleren Schiene für etwa 15 Minuten goldbraun backen und anschließend auskühlen lassen.

Tipp: Wundert euch nicht, wenn die Cookies beim Herausnehmen noch sehr, sehr weich sind – sie backen noch etwas nach und werden fester. Wenn ihr sie zu dunkel und fest backt, verlieren sie ihre saftige Konsistenz.

Und weil ja bald Weihnachten ist, habe ich euch schon einmal ein kleines Vorab-Geschenk aus meinem Dawanda-Shop mitgebracht. Schreibt mir doch einfach einen Kommentar, wem ihr mit dem Apfeltäschchen eine kleine Freude machen würdet. Vielleicht fehlt euch noch ein Geschenk für die Schwester? Oder ihr würdet gerne euch selbst beschenken, weil es von der Familie sowieso wieder nur Socken gibt? Ich bin gespannt auf eure Geschichten!

Um an der Verlosung teilzunehmen, hinterlasst einfach bis zum 16.12. 18:00 einen Kommentar unter diesem Post. Der Gewinner wird am 17.12. ausgelost und per Email benachrichtigt.

Weitere Täschchen findet ihr übrigens in meinem Dawanda-Shop.

Ich wünsche euch noch eine wundervolle Adventszeit!
Alles Liebe,
Romina

Vielen Dank für den wunderschönen Post, liebe Romina! Die Kekse sehen köstlich aus und das Täschchen würde ich am liebsten selbst gewinnnen… Ich drücke meinen Leserinnen also ganz fest die Daumen!