Dass es hier die letzten Monate etwas ruhiger geworden ist, hatte einen einfachen Grund: wir haben im Sommer jede freie Minute in unserem Kleingarten voll und ganz ausgekostet! Wir waren baden, haben gegrillt, Freunde eingeladen, sind Fahrrad gefahren und haben vor allem ganz viel gewerkelt, um das Gärtchen zu unserem zu machen.

Die Fotos hat eine liebe Freundin Ende Mai gemacht. Da habe ich gerade ein paar Stockrosen eingebuddelt, die ich Himmelfahrt für einen Euro an einem Limonadenstand ergattern konnte. Es ist wirklich witzig, die Bilder jetzt anzuschauen. Die Stockrosen und alles andere ist mittlerweile geradezu gewuchert. Schaut mal bei Instagram rein, da dokumentiere ich den Garten-Progress ganz fleißig in Fotos und ein paar Stories sind auch in den Highlights.

Wenn man einen Garten übernimmt, gibt es natürlich so einiges, das man gern verändern möchte. Wir haben schon viel geschafft, aber es gibt immer noch superviele Projekte, die ich nach und nach gern umsetzen möchte. So soll zum Beispiel der kleine Schuppen einen leuchtenden Anstrich bekommen. Fürs erste wollte ich die Ecke aber unkompliziert aufpeppen.

Ganz einfach war es, die Blumenampel auszutauschen und der Bank einen frischen Anstrich zu verpassen.

Die besten Illustrationen zu allen Makramee-Knüpftechniken (wie ich finde) sind aus einem alten Buch meiner Mama: Macramee – Apartes zum Knüpfen*. Ich habe die Seite für euch fotografiert. Alle Knüpftechniken, die du brauchst (und sogar noch ein paar weitere), werden außerdem in diesem Video sehr ausführlich erklärt und gezeigt.

DIY: Makramee-Blumenampel

Ich habe mir beim Töpfern mit einer Gegenform eine größere Schale getöpfert und mit einem Fingerhut 3 Löcher ausgestochen. Die Schale habe ich weiß glasiert und mit einer Zahnbürste schwarz gesprenkelt. Du kannst alternativ natürlich auch eine gekaufte Schale verwenden, in die du am Rand Löcher bohrst. Ansonsten funktioniert aber auch ein Blumentopf ohne Löcher.

Schneide dir von einem Baumwoll-Seil (meines ist von Amazon*) drei Fäden ab, die etwa 4 Mal so lang sind, wie deine Blumenampel später lang sein soll. Schneide sie lieber etwas reichlicher, meine waren bei diesem Projekt recht knapp bemessen. Falte die Fäden zur Hälfte und lege sie um einen Haken.

Dann schneidest du dir einen weiteren Faden zu, der etwa einen halben Meter lang sein sollte. Damit legst du zunächst eine Schlaufe, die dann umwickelt wird. Am Schluss ziehst du den Restfaden mithilfe der Schlaufe nach oben und schneidest die Enden ab. Auf dem Bild oben findest du die Technik unter “Umwickeln”.

Danach wiederholst du für ca. 20 cm halbe Weberknoten. Dadurch beginnt sich der Strang zu drehen.

Im Anschluss teilst du die Fäden in 3 Sektionen á 2 Fäden. Wenn dein Topf 3 Löcher hat wie meiner, fädelst du je einen Faden hindurch. Schau, auf welcher Höhe dein Blumentopf hängen soll und verknote jeweils den ersten mit dem zweiten Faden, um ihn zu fixieren. Wenn dein Topf keine Löcher hat, kannst du einfach Weberknoten machen, die in der Runde darunter um jeweils einen Faden versetzt werden. Damit wird der Blumentopf fixiert.

Im Anschluss umwickelst du die Enden wieder mit einem separaten Faden á ca. einem halben Meter. Zuletzt schneidest du die Fadenenden noch auf deine Wunschlänge zurück und franst sie ein bisschen aus.

In meinen Blumentopf durfte eine kleine Erdbeerpflanze einziehen. Beim Vorbeigehen konnten wir den ganzen Sommer über Erdbeeren naschen.

Vielleicht konnte ich euch inspirieren, es mal mit Makramee (oder mit dem Töpfern) zu probieren? Das Tolle beim Makramee ist ja, dass man bloß ein paar Grundknoten beherrschen muss, um kreativ zu werden – zum Beispiel bei einem Wallhanging. Ich hab mittlerweile so viel Freude daran! Für die Gartenlaube arbeite ich gerade noch an einem größeren Wandbehang und freue mich schon sehr darauf.

Deine

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