Manchmal fühle ich mich inspiriert, manchmal eher nicht. Durchs Studium habe ich Wege kennengelernt, um meine Kreativität zu nutzen und neue Ideen zu entwickeln. In ihrem neuen Buch Kopf frei für den kreativen Flow stellt Autorin Roberta Bergmann mehr als 40 solcher Kreativ-Rezepte vor – viele davon sind mir ebenfalls neu.
In unserem Nordsee-Urlaub nahm ich mir die Zeit, mich ein wenig durchs Buch zu schmökern und einige der Kreativ-Rezepte direkt auszuprobieren. Besonders spannend fand ich es, am Anfang des Buches herauszufinden, welcher Kreativtyp ich bin. Darüber hatte ich mir noch nie Gedanken gemacht, doch ich fand mich im pragmatisch-rationalen Typ absolut wieder.
So gehe ich meine Projekte sachlich und wohlüberlegt an, bin aber manchmal weniger kompromissbereit und sehr strikt – womit ich mich zum Teil selbst einschränke.
Außerdem blockiere ich mich mit meinem Perfektionismus und dem starken Fokus auf das Projekt-Ziel oft selbst. Deshalb gefiel mir das erste Kreativ-Rezept gleich total gut: Fang einfach an! Doch auch die Idee, aus Sicht eines Kindes mit meinem Projekt zu spielen, finde ich super – ebenso wie den Punkt Denk das Gegenteil.
Alle Kreativ-Rezepte zielen darauf ab, das Beste aus der eigenen Kreativität herauszuholen, indem man die eigenen Stärken nutzt, aber auch mal die Komfortzone verlässt, um auf neue Ideen zu kommen. Am wichtigsten ist es, sich Zeit fürs kreative Arbeiten zu nehmen. Die Idee, hierfür ein festes Rendezvous mit sich selbst zu vereinbaren, habe ich direkt übernommen.
Und weil mir unsere Auszeit an der Nordsee sehr geholfen hat, Kraft zu schöpfen und meine Kreativität anzuregen, habe ich meine liebsten Aktivitäten direkt noch einmal zusammengetragen. Doch eigentlich muss man dafür gar nicht weit wegfahren: eine kleine Auszeit am nahe gelegenen See oder mit dem Skizzenblock im Park kann ebenso erholsam sein.
1. Strandgut sammeln
Ob Treibholz oder schöne Muscheln: irgendwie ist es sehr beruhigend, bei langen Strandspaziergängen nach ein paar kostenlosen Mitbringseln Ausschau zu halten – selbst, wenn man sie nur ein Stück mitnimmt und dann wieder der Nordsee übergibt.
2. Einen Drachen steigen lassen
Zuerst fand ich es gar nicht so leicht, ganz beim Lenken des Drachens zu sein und geduldig seinen Bewegungen im Wind zu folgen. Doch nach einiger Zeit fiel es mir leichter und ich hatte richtig Spaß dabei.
3. Eine Auszeit mit Tee & Kuchen zelebrieren
Jedes Mal, wenn wir an der Nordsee sind, liebe ich es, mit Maik am Nachmittag eine ausgiebige Tee-Zeit zu zelebrieren. Es gibt nichts schöneres, als die Sahnewölkchen im Tee zu beobachten und auf das Knacken des Kandiszuckers zu lauschen.
4. Einen Sonnenuntergang ansehen
Oder für die ganz harten: einen Sonnenaufgang ansehen. Die Farben sind einfach magisch.
5. Tandem fahren
Es ist so wunderbar, sich beim Tandem fahren auf jemand anderes einzulassen und gemeinsam die Insel zu erkunden. Wenn du noch nie Tandem gefahren bist, solltest du es unbedingt einmal ausprobieren. Ich liebe es!
6. Verlassene Orte entdecken
Egal, ob es ein Abstellgleis ist, ein alter Leuchtturm oder der verlassene Bootsanleger: ich genieße es sehr, solche Orte zu entdecken und mir zu überlegen, was sich dort wohl früher abgespielt hat. Wer hat dort gelebt und gearbeitet? Solche Gedanken faszinieren mich.
Du hast die Chance, ein Exemplar von Kopf frei für den kreativen Flow* zu gewinnen. Hinterlasse dazu einfach bis 18.5., 20 Uhr einen Kommentar und verrate mir: Was inspiriert dich? Was hilft dir, Kraft und neue Ideen zu schöpfen, wenn du dich uninspiriert fühlst? Ich freue mich auf deinen Input!
Deine
Verlosung: Die Bücher wurden mir vom Verlag für diese Verlosung kostenlos zur Verfügung gestellt. Teilnahmeberechtigt sind alle Personen im Alter von mindestens 18 Jahren. Jeder Teilnehmer darf nur einmal am Gewinnspiel teilnehmen. Die Ermittlung des Gewinners erfolgt durch Auslosung. Die Bekanntgabe des Gewinners erfolgt nach Beendigung des Gewinnspiels auf Facebook. Der Gewinner wird nach Abschluss des Gewinnspiels per E-Mail benachrichtigt. Der Gewinn ist nicht auf Dritte übertragbar. Eine Barauszahlung des Gewinns ist ausgeschlossen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Hach, der Beitrag allein ist ja inspirierend. :-) Um kreativ zu werden hilft mir am besten eine Tasse Cappuccino, frisch gebrüht von meinem Mann.
Hallo, das Buch klingt ganz wundervoll und Du hast an der Nordsee natürlich den perfekten Rahmen zum Schmökern gehabt :-) Wenn ich uninspiriert bin, hilft mir einerseits Bewegung – Radfahren, Wandern – aber oft sind es auch die Methoden des “Kreativen Schreibens”, die mich wieder in Flow bringen. Liebe Grüße, Karin
Wenn ich kreativ sein möchte, dann lese ich die Blogs oder setzt mich einfach mal hin und durch wühle meine Schnittbücher oder Schnitte. Ich lese auch ganz gerne, leider bleibt es oft auf der Strecke. Ich genieße Kurztrips, wo ich Nachdenken kann, welches kreative Werk ich anfangen möchte. Nichts ist schlimmer als Ufos zu produzieren, aber manchmal steht das Leben 1.0 vor einem und dann muss die Kreativität in den Warteraum.
Liebe Laura,
so schöne Bilder und ein toller Gewinn…
Mich inspiriert einfach meine Umwelt und meine Gefühle und Gedanken dazu… damit ist auch die zweite Frage fast beantwortet… es funktioniert nur wenn ich entspannt bleibe und so wenig inneren Druck wie möglich erzeuge.
Liebste Grüße
Elisabeth
In letzter Zeit tu ich mich sehr schwer mit der Inspiration, deswegen wäre das Buch die perfekte Hilfe, wieder auf den rechten Weg zu kommen :O)
Aber ein Spaziergang, ein Bummel, all das hilft meistens.
Vielen Dank für die Chance auf das Buch.
Schöne Grüße
Katrin
nach einer langen Wanderung in den Bergen die Bergschuhe auszuhiehen und die warmen Füsse im kalten Bergsee abkühlen… und dabie rundherum den grasenden Kühen zuzuschauen, das Geläut der Kuheglocken lauschen und die Flora der Alpen bestaunen– Inspiration pur!
Ich sammle Inspirationen beim durchblättern meiner Ottobrehefte. Diese sammle ich seit acht. 10 Jahren. Sport und Radfahrern hilft mir auch ganz gut
Danke für den schönen Post – bin auch als Sachse gern mal am Meer. Aber in der Heimat freue ich mich dann wieder auf Hügel und Berge.
Was mich inspiriert? Meist sind es die Anforderungen des Alltags – also die Kinderhosen gefallen nicht, es gibt nicht die richtige Farbe beim Shirt.
Allergrößeter Retter – aufräumen der Vorräte an Stoff und des eigenen Kleiderschrankes.
Ja, vielleicht lern ich durch das Buch doch noch was? Lass mich überraschen
Danke für den Post… genau das habe ich eben gebraucht.
Inspiration finde ich immer entweder in der Natur und der Ruhe – aber dann auch wieder im Großstadtrummel… gerne bei einer Tasse Kaffee beim Beobachten vieler toller Menschen.
Das Buch hört sich toll an. Gewinnen würde ich sehr gerne. Liebe Grüße!
Meine Kreativbremse ist oft mein Anspruch, dass ich es perfekt machen will. Es sind soo viele Entscheidungen zu treffen, bevor ich mit dem Nähen anfangen kann! Das kann dann schon mal richtig lange dauern! Manchmal wäre einfach anfangen wirklich besser, der Rest fügt sich dann schon.
Schöne Fotos habt ihr gemacht, und es sieht nach einer gut verbrachten Zeit aus.
Herzliche Grüße
Andrea
Dein Beitrag ist eine Mischung aus Inspiration und Lebensfreude!
Was mich persönlich inspiriert und auf neue Ideen bringt, ist die Natur. Sei es ein Lauf, ein Spaziergang oder einfach in der Wiese liegen und in den blauen Himmel starren… Ich bemerke, dass ich dann innerlich ruhiger werde, einen freien Kopf bekomme und die Kreativität zu sprießen beginnt ;-)
Herzliche Grüße
Liebe Laura,
tolle Bilder und ein toller Kleiderrock. Mich inspirieren solche Bilder – in natura und als Fotos. Dazu kommen aktuelle Projekte, die zu erledigen sind und bei denen ich mir meist erstmal anschaue, was so zu Hause rumliegt und was ich damit anfangen kann. Ebenfalls inspirierend: Begegnungen, Gesprächsfetzen, kleine Beobachtungen. Aber all das funktioniert nur, wenn ich halbwegs entspannt bin. Also ist mein wichtigstes Instrument die Natur. Zu Fuß, per Rad, per Boot. Die Bewegung im Grünen macht meinen Kopf frei und lässt die Gedanken wieder fließen.
Liebe Grüße
Annett
Wenn ich in einem Stoffgeschäft bin oder in unserem Lager dann sprudeln meine Nähideen nur so vor sich hin. Oft kommen mir auch beim Lesen tolle Ideen, wenn ich mir den Buchcerakter vorstelle wird er/sie quasi automatisch eingekleidet :D und oft gefällt mir die Vorstellung so gut das ich das gleich schneidern möchte.