Ach, was freue ich mich auf Ostern und die freie Woche, die sich an meiner Hochschule daran anschließt. An meiner Thesis und Praxisarbeit tüfteln werde ich in meinen “Ferien” zwar trotzdem, aber das Osterwochenende möchte ich auch für ein paar gemütliche Stunden an Basteltisch und Nähmaschine nutzen. Außerdem genieße ich es, zur Abwechslung einmal nicht nach Schneeberg fahren zu müssen, um dann nach der Rückkehr nach Leipzig bis Ladenschluss beim Textilschweden zu jobben.

An ein paar eigenen Projekten konnte ich aber in den letzten Wochen trotz meines prall gefüllten Kalenders weiterarbeiten. So wurde das Material, das ich während unseres Barcelona-Urlaubes im Rossello fand, bereits zu einer geometrischen Kette verarbeitet. Meine Frühlingsblousonjacke steht ebenfalls kurz vor der Vollendung (juchhe!).

Wie ihr wisst, liebe ich bei Ketten den Kontrast zwischen eckig und rund, matt und glänzend sowie zwischen natürlichen und synthetischen Materialien. Im Rossello schnappte ich mir also einfach all jene Perlen, die mir ins Auge sprangen und fädelte sie daheim auf einen Draht, den ich mit Quetschperlen an einer Gliederkette befestigte. Ein Verschluss wird nicht benötigt, da die Kette bequem über den Kopf passt. So einfach, so schön!

Um nach der Arbeit zu entspannen, stricke ich abends meist noch ein paar Reihen, während Maik mir erzählt, wie sein Tag war. So nimmt der Cardigan, den ich im letzten Herbst angefangen habe, langsam, aber sicher Gestalt an. 2/3 der Vorder- und des Rückenteils sind schon fertig, der erste Ärmel nähert sich ebenfalls der Vollendung. Keine einfache Übung für einen ergebnisorientierten Menschen wie mich, der es gewohnt ist, an der Nähmaschine schnell Erfolge zu sehen! Dennoch genieße ich das Stricken gerade sehr, vor allem, weil es schön ist, nach einem Tag voller Kopfarbeit etwas Schönes mit den eigenen Händen zu erschaffen.

Soll ich euch mal verraten, was das Beste daran ist, Zuhause zu arbeiten? Man kann beim Zeichnen Shopping Queen schauen! Und genau das werde ich jetzt tun. Happy Dienstag, ihr Lieben!

Eure